Mediengelder Präsentation

Projektpräsentationen der Frühjahrausschreibung 2023 am 27. Oktober im Pixel²

Die Frühjahrsausschreibung 2023 drehte sich um das Thema “”Hate Speech – Gemeinsam gegen Hass im Netz””. Auch in diesem Jahr konnten mit den Fördermitteln Projekte mit Kindern und Jugendlichen im Bereich digitale Medien unterstützt werden, die dazu beitragen, Medienkompetenz zu fördern und Partizipationschancen zu schaffen.

Folgende sieben Kooperationsprojekte wurden für eine Förderung ausgewählt und werden am 27. Oktober 2023 im Pixel² am Stadtmuseum, ab 17.00 Uhr vorgestellt und präsentiert:

Echt Fake!? (Susanne Quester & Anna Katrin Schneider)
Die Jugendlichen erarbeiten gemeinsam die Grenzen zwischen Fiktion und Realität in medialen Inhalten. Mit der spielerischen Mischform eines Mockumentary erstellt die Gruppe nach einer Einführung aus Wissensvermittlung und praktischen Übungen selbst einen Kurzfilm, der bei einer abschließenden Premiere vorgestellt wird. Die Kurzfilme handeln von Themen, die die Jugendlichen gerade beschäftigen, um diese aufzuarbeiten.

Die Stimme fürs Wir – für Vielfalt und Demokratie ab der Jugend (Hilfe von Mensch zu Mensch e.V.):
Den Jugendlichen soll eine Plattform geboten werden, sich proaktiv in Gesprächen und Podcast über Rassismus, Hassrede und sonstigen kontroversen Themen auszutauschen und so für Demokratie und Vielfalt einzusetzen. Dafür wird über die Themen Hass und Rassismus aufgeklärt. Darauf aufbauend erstellen die Jugendlichen selbst ihren eigenen Podcast.

LoveSEED vs. HateSpeech (Zoe Schmederer & Ina Micklitza):
Gemeinsam werden die Grundwerte für eine gewaltfreie Kommunikation erarbeitet, indem Hassreden aus dem Erfahrungsbereich der Jugendlichen analysiert und konstruktiv umformuliert werden. Diese Erkenntnisse werden in kurzen situativen Trickfilmen mit selbst gestalteten Protagonist*innen und Hintergründen illustriert.

#No2HateSpeech(SINN MEDIA):
Die Teilnehmenden setzen sich mit dem Thema Hate Speech, sowie der Diskrepanz zwischen realem und digitalem Raum auseinander. Dafür erstellen sie eine Street-Performance, die filmisch begleitet wird und anschließend in Kurzvideos auf verschiedenen Plattformen hochgeladen wird. Somit lernen sie, wie sie ein Thema selbstständig und kreativ durch die Nutzung von Film, Schauspiel und Social Media nach außen tragen können.

Hate Speech vs. Humor (Rosa Kindl & Julia Gerum):
Durch die Kombination aus Hate Speech und Humor, wird der Zielgruppe neben der vermittelten Medienkompetenz über mobile und browserbasierte Anwendungen ein Empowerment-Tool an die Hand gegeben. Die Teilnehmenden sollen befähigt werden, Hate Speech etwas entgegenzusetzen, indem die sie aktiv Counter-Speech-Memes erstellen, mit denen auf Hass-Kommentare reagiert werden kann.

Respekt im Netz (ÖBZ / Münchner Umwelt-Zentrum e.V.):
Gemeinsam wird eine Social Media-Campagne erstellt, die für einen respektvollen Umgang miteinander wirbt. Junge Menschen setzen sich mit der Wirkung und dem Umgang Sozialer Medien auseinander. Sie erwerben Medienkompetenzen für die Entwicklung einer Social Media Kampagne, erproben den kreativen Einsatz digitaler Medien und lernen die Arbeit in einem professionell ausgestatteten Video/Fotostudio kennen.

 

Die Kooperationsprojekte sind das Förderprogramm des Stadtjugendamts der LH München und des Münchner Netzwerks Medienkompetenz Interaktiv. Weitere Infos zur aktuellen Ausschreibungen und Dokumentation der Projekte unter www.kooperationsprojekte-muc.de

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