Herbstausschreibung 2024
Be yourself! Projekte für Vielfalt und eine queer-sensible Medienarbeit
Folgende Projekte dürfen sich über eine Förderung von bis zu 4.000€ freuen:
- Be yourself – Sei einfach wie du bist! (High Five)
- CINÉ VELÓ CITÉ: Mobiles Fahrradkino Filmlabor (Rupert Jörg)
- Jung, divers, uferlos – neue Stimmen im Radio (LORA München – Das Freie Radio)
- Kletterheld*innen: Vielfalt vertikal gedacht (IG Klettern München & Südbayern)
- Offene MINT MAKER Werkstatt in der Messestadt Riem (FabLab München)
- Queer und stolz: Gestalte deine Medienwelt (Unfugtheater)
- Show Your Reality – Ein multimedialer Workshop mit Ausstellung (Sinn Media)
- Verschieden und doch gleich: Individualität und Gemeinschaft stärken (Ökoprojekt MobilSpiel)
- Aida Bakhtiari (Medienzentrum München des JFF)
- Harry Grinzinger (Sozialreferat/Stadtjugendamt der LHM)
- Johannes Zellner (Jugendvertretung)
- Katharina Möbius (Studentin der Strategischen Kommunikation/ Kommunikationsanalyse)
- Raphael Wiegand (Münchner Volkshochschule)
- Sarah Hergenröther (Münchner Stadtbibliothek)
Weitere Informationen zum Förderprogramm gibt’s untenstehend:
Schwerpunktthema: Be yourself! Projekte für Vielfalt und eine queer-sensible Medienarbeit
Freizeitstätten, Schulen und Kultureinrichtungen zählen neben der Familie und dem Freundeskreis zu den Orten, die für das Aufwachsen junger Menschen maßgeblich entscheidend sind. Dabei kann die offene Kinder- und Jugendarbeit einen wesentlichen Beitrag zur freien Entfaltung von Kindern und Jugendlichen sowie einer diversitäts- und diskriminierungssensiblen Gesellschaft leisten.
In letzter Zeit hat sich die rechtliche und politische Lage für queere Menschen in Deutschland verbessert. Darüber hinaus trauen sich immer mehr Menschen, stereotypische Rollenvorstellungen aufzubrechen und ihre queeren Identitäten offen zu leben. Dennoch stehen queere Menschen vor zahlreichen Herausforderungen (u.a. gesellschaftlicher Akzeptanz, sozialem Anpassungsdruck) und kämpfen tagtäglich gegen Hass, Diskriminierung und Ablehnung – offline wie online.
In der offenen Kinder- und Jugendarbeit ist es deshalb unumgänglich, eine diskriminierungssensible Haltung zu fördern und inklusive Angebote zu schaffen bzw. weiterzuentwickeln. Dafür braucht es einerseits die Auseinandersetzung mit bspw. den Bedürfnissen queerer Menschen sowie andererseits die Betrachtungsweise des außerschulischen Bildungsbereich als diversitätssensiblen Ort. Durch ein aktives Empowerment können geschützte Räume und verschiedenste Unterstützungsmöglichkeiten für das Ausloten von sexuellen Orientierungen und die Entwicklung bzw. Gestaltung von Identitätsentwürfen geschaffen werden.
In der Herbstausschreibung 2024 unseres Förderprogramms suchen wir medienpädagogische Projekte, die queere Kinder und Jugendliche in Ihrer Entwicklung und Identitätsbildung nachhaltig unterstützen sowie Impulse und Hilfestellungen für die offene Kinder- und Jugendarbeit als diversitäts- und queer-sensibler Ort geben.