„Potentiale Kultureller Bildung im öffentlichen Raum.“
Das Netzwerk Interaktiv und die Landeshauptstadt München veranstalten gemeinsam das Dialogform Kulturelle Bildung. Einen virtuellen Fachaustausch, der partizipativ gestaltet und durchgeführt wird. Von Kunst- und Kulturvermittler*innen, pädagogischem Fachpersonal, Mitarbeitenden aus Politik und Verwaltung. Sie alle tauschen sich einen Tag lang über ein aktuell relevantes Thema aus. In diesem Jahr geht es am 5.10. und 6.10. 21 in der digitalen Veranstaltung um „Potentiale Kultureller Bildung im öffentlichen Raum.“ Die Veranstaltung kann im Livestream verfolgt werden.
Das Netzwerk Interaktiv ist nicht nur an der Organisation der Veranstaltung beteiligt, sondern veranstaltet auch einen inhaltlichen Schwerpunkt zum Thema digitaler öffentlicher Raum.
Ref.: Prof. Dr. Martin Geisler
Titel: Medienpädagogisches Selbstverständnis von Akteur*innen in der kulturellen Bildung
Kurzbeschreibung:
Nicht erst seit der Covid-19-Pandemie nehmen verschiedene, digitale Medien mehr und mehr Einzug in vielfältige Bereiche der Kulturellen Bildung. Dabei können sie Lern-, Hilfs- und Ausdrucksmittel, lebensweltorientierter Ausgangspunkt, didaktisches Werkzeug und öffentlichkeitswirksames Präsentationsmedium sein. Und sie sind, waren und werden aktuell insbesondere als Kommunikationsplattformen gebraucht. Ihr Einsatz in der Kulturellen Bildung ist daher zunehmend mit medienpädagogischen Kompetenzen verknüpft und die Medienpädagogik selbst Teildisziplin der Kulturellen Bildung. Kulturelle Angebote im öffentlichen (medialen oder virtuellen) Raum stellen Anleitende bisweilen vor Herausforderungen. In einem einzelnen Vortrag können diese unmöglich gänzlich aufgezeigt und bearbeitet werden. Ziel des Vortrags ist daher Mut und Lust zur kulturellen Arbeit mit und in Medien zu machen. Dabei werden auch Grenzen und Fallstricke aufgezeigt. Zur Vertiefung werden Beispiele aus der Arbeit mit digitalen Spielen herangezogen.
Vita:
Martin Geisler ist Absolvent der Walter-Gropius-Schule für Kunst und Gestaltung und studierte an der Fachhochschule Erfurt Sozialpädagogik. Er war als freiberuflicher Medienpädagoge und Bildberichterstatter tätig und ist in verschiedenen Künsten aktiv. Seit 2007 leitet er das Institut für Spiel- und Medienkultur – Spawnpoint, seit 2014 ist er Landessprecher der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur – Thüringen. Seit Oktober 2011 ist er an der EAH Jena am Fachbereich Sozialwesen Professor für Kultur und Medien. Martin Geisler konzipierte und leitet den berufsbegleitenden Studiengang „Spiel- und Medienpädagogik“.
Mehr Informationen: https://www.dialogforum-kubi.de